10 Dinge beim Tauchen

Du hast deinem Tauchguide nicht genügend Trinkgeld gegeben, wenn...

er versucht, dich nach dem Tauchgang davon zu überzeugen, dass die 50 bar in deiner Pressluftflasche noch locker für den 100 m Tauchgang genügen, zu dem er dich ohne Extrakosten gerne mitnimmt.
er dich zum alljährlichen "Der große Weiße - Kein Käfig - Kein Problem - Taucherlebnis" einlädt.
er dir dein Trinkgeld mit den Worten "Danke, aber du brauchst es offensichtlich nötiger als ich!" zurückgibt.
er in deinem Logbuch mit "Alter Knauser" unterschreibt.
er dir und deiner Ausrüstung von Bord hilft, obwohl ihr noch 20 Meter vom Bootssteg entfernt seid.
er wartet, bis du deinen Sicherheitsstopp unter dem Boot machst und dann die Bordtoilette leert.
er das Briefing auf die Worte "Also, irgendwo da draußen ist ein Riff, etwa in dieser Richtung, viel Glück." beschränkt.
er dich fragt "Womit zahlst du? Euro- oder Visacard?", während du ihm das "Ich-habe-keine-Luft" Zeichen gibst.
er den Trip zum Manta-Point durch einen Strömungstauchgang am "The-never-come-back-Point" ersetzt.
er zu dir sagt "Der Getränkeautomat steht da drüben, mein Freund!", während du ihm das Trinkgeld hinhältst.

du ständig jemanden brauchst, der dir sagt, welche Flosse an den rechten und welche an den linken Fuß gehört.
du eine Austauchtabelle für den Fahrplan des Ausflugs-U-Bootes hältst.
du dich fragst, wo der Ausatemschlauch deines Atemreglers geblieben ist.
deine Ausrüstung älter als dein Auto ist.
du davon überzeugt bist, dass der Power-Inflator an deinem Jacket dazu bestimmt ist, dich möglichst schnell aus Gefahrensituationen zu katapultieren.
der Arzt im Druckkammerbehandlungszentrum deine DAN-Mitgliedsnummer auswendig kennt.
das Marinemuseum für deine Flossen eine ziemlich hohe Geldsumme bietet.
du dich fragst, wer dieser DAN ist, von dem immer alle reden.
du immer nach einem Reiseprospekt greifst, wenn dich jemand nach deiner Tauchgangsplanung fragt.
"jährliche Wartung" für dich bedeutet, mal wieder den Messinghelm zu polieren.

Das Antibeschlagmittel des Tauchpartners gegen Vaseline austauschen.
Die bewegliche Originalattrappe aus "Der weiße Hai" am heimischen Bootssteg installieren.
Du sagst deinem Buddy: "OK, der Reißverschluss von deinem Trocki ist zu!"
Den Spare-Air des Tauchpartners gegen eine Spare-Pepsi austauschen.
Vor dem Clubtauchgang ein paar Gummialligatoren in Ufernähe versenken.
Du beruhigst die unter Seekrankheit leidenden Leute damit, dass es "nur noch" drei Stunden bis zum Tauchplatz sind.
In den Anzug spucken und in die Maske pinkeln.
Für die Schwimmbadübungen gibt es etwas Helium in die Flaschen.
In einer "Ich-habe-keine-Luft" Situation gibst du deinem Tauchpartner zur Abwechslung mal einen richtigen Octopus.
"Oops, ich habe wirklich gedacht, ich hätte deine Ventile aufgedreht..."

er dir das Zeichen: "Warte dort!" gibt, während du noch auf dem Boot bist.
die Küstenwache ein auffallendes Interesse an dem Säckchen mit "Talkumpuder" zeigt, dass er dir für die Manschettenpflege gegeben hat.
er "vergisst", den Reißverschluss deines Trockis ganz zuzumachen.
er dir seinen Schnorchel gibt, während du ihm Luftnot signalisierst.
du ihm signalisierst, dass du wenig Luft hast und er dir zurück signalisiert, dass er welche holen geht und verschwindet.
du erst dann, als du in einer Luftnotsituation nach seinem Octopus greifst, dass kleines Schildchen mit der Aufschrift "Außer Betrieb" siehst.
du auf den Photos der Haitauchsafari siehst, wie er mit einem "Der schmeckt lecker!" Schild herumfuchtelt, auf dem ein Pfeil in deine Richtung deutet.
auf seiner Schreibtafel steht: "Ich hasse Dich!"
du ihm das OK-Zeichen gibst und er dir den Stinkefinger zeigt.
er in deine Maske spuckt bevor du sie abgenommen hast.

du die Gesamtzahl deiner Tauchgänge mit Exponentialzahlen darstellen musst.
du deine Logbücher durchsiehst und feststellst, dass du mehr Zeit in Druckkammern als auf der Arbeit verbracht hast.
deine Finger permanent verschrumpelt sind.
dein Logbuch unter amazon.de erhältlich ist.
dich die Miesmuscheln an deinem Hausriff mit freudigem Schalenklappern begrüßen.
du dir Sorgen über die Aufstiegsgeschwindigkeit des Aufzugs in deinem Büro machst.
die "Do-not-fly" Zeit von deinem Tauchcomputer nur noch in Monaten angezeigt wird.
du statt der Tauchgänge die Oberflächenintervalle in dein Logbuch schreibst, weil das einfacher ist.
du den Druckausgleich durchführst, während du im Aufzug nach unten fährst.
dein Gesicht schon auf Fischbestimmungstafeln erscheint.

die Fischfamilie dort, die dir irgendwie bekannt vorkommt, dich auslacht, weil du nun schon zum dritten Mal an ihr vorbeitauchst.
die Crew dich vor dem Tauchgang fragt, ob sie dein Handtuch schon mal ins Rettungsboot legen sollen, damit du es gleich zur Hand hast, nachdem sie dich aufgefischt haben.
du bemerkst, dass der Tipp mit der Brotkrumenspur als Wegweiser zurück unter Wasser nicht funktioniert, weil die Fische alles weg gefressen haben.
es für dich zur Gewohnheit geworden ist, zu jedem Tauchgang den Reisepass einzupacken.
deine bessere Hälfte einen Aufnäher an deinem Anzug angebracht hat: "Bitte zurückschicken an... "
deine Vorbereitungscheckliste zwingend vorsieht, die örtlichen Such- und Rettungsmannschaften von deinem Tauchgang zu informieren.
deine Frau nörgelt, dass du dich beim nächsten Mal schon an der Tankstelle nach dem Weg erkundigen sollst.
dein Tauchcomputer einen Online-Zugang zum Routenplaner hat.
du dich mit deinem Partner darauf verständigst nach Norden zu tauchen und ihr mit den Köpfen zusammen stoßt.
du nicht mal das tiefe Ende des Schwimmbeckens findest.

du ihm Blei leihen musst, damit er abtauchen kann.
er immer "Sauerstofftank" zu seiner Pressluftflasche sagt.
er dich zur Wechselatmung auffordert und dann deinen Schnorchel nimmt.
er jeden Schwimmbadtauchgang in sein Logbuch einträgt.
er beim Lehrgang "Tauchsicherheit & Rettung" das Opfer macht, er aber dabei nicht spielt.
seine Worte "Zum Dekomprimieren musst du einfach gähnen! Wie im Flugzeug!" sind.
er dir auf dein "Ich-habe-keine-Luft" Zeichen mit seinem Tauchermesser droht.
er dir vorschlägt, doch noch schnell einen Abschiedstauchgang zu machen, da dein Flieger ja erst in zwei Stunden geht.
er sich einen "Palm Pilot" als neuen Tauchcomputer zulegt
du ihn fragst, was er von Nitrox hält und er antwortet: "Ach, dieser ganze Wrestling-Scheiß ist doch sowieso nur getürkt!"

Hey, toll, ihr seid die ersten Gäste seit dem kleinen, äh ... "Zwischenfall"!
Tut uns leid, aber wir können keine Reservierungen annehmen, bis wir die Gruppe von letzter Woche wieder gefunden haben!
Unsere beiden Boote heißen "Rifftaucher I" und "Rifftaucher II". Die "Rifftaucher II" liegt fünf Meilen vor dem Ufer, in 70 m Tiefe und ist Ziel unseres Early-Morning Wracktauchgangs!
Wenn du was von Bootsmotoren verstehst, könnten wir einen wirklich guten Handel machen!
Macht euch keine Gedanken um die Strömung! Wenn wir euch nicht finden, die Küstenwache findet euch bestimmt!
Habt ihr den Walhai in unserem Werbeprospekt gesehen? So ein Erlebnis hatten wir hier in den letzten 20 Jahren nicht mehr!
Hai-Tauchgänge können wir leider nicht bieten! Aber wir könnten mit einer Portugiesischen Galeere dienen!
Können wir euer Boot ausleihen?
Falls ihr Probleme mit beschlagenen Masken habt, wir haben hier einen Spuck-Techniker!
Nun, wir erwarten eigentlich von unseren Gästen, dass sie ihre Korallenfische selbst mitbringen!